Was wir aus drei Jahren Remote-Arbeit gelernt haben
Am Anfang dachten wir, Remote-Arbeit sei einfach nur Büroarbeit von zu Hause aus. Das stimmte nicht. Die ersten sechs Monate waren holprig – Missverständnisse bei Budgetfreigaben, verzögerte Risikomeldungen, und niemand wusste genau, wer gerade an welchen Zahlen arbeitet.
Was uns geholfen hat: klare Strukturen für asynchrone Kommunikation. Wenn jemand eine Budgetänderung vorschlägt, muss die Begründung direkt dabei stehen. Keine Nachfragen nötig. Und bei kritischen Risiken gibt es feste Eskalationswege – mit Zeitvorgaben, bis wann eine Rückmeldung erfolgen muss.
Inzwischen läuft vieles sogar besser als früher im Büro. Die Dokumentation ist lückenlos, Entscheidungen sind nachvollziehbar, und neue Teammitglieder können sich schneller einarbeiten. Aber es braucht Disziplin von allen Beteiligten.